Klanggeschichte zu Sankt Martin

Hier haben wir die Geschichte von Sankt Martin als Klanggeschichte aufbereitet. Dabei werden einfache Instrumente genutzt, um die Erzählung mit passenden Geräuschen zu unterstützen.


St. Martin Klanggeschichte

Einleitung: Heute möchte ich euch eine Geschichte vom heiligen Sankt Martin vorlesen. Aber dafür brauche ich eure Hilfe. Bei der Geschichte handelt es sich um eine Klanggeschichte, in der verschiedene Geräusche vorkommen. Und diese Geräusche könnt ihr mit den Instrumenten hier machen.

(Instrumente verteilen und erläutern, wie sie in der Klanggeschichte genutzt werden.)

Diese Instrumente werden genutzt:

  • mehrere Musikeier, Rasseleier oder Glöckchen (Schneefall und Schneegestöber)
  • Schellenkranz (Zittern in der Kälte)
  • Pfeife (kalter Wind)
  • Tamburin (Schritte der Menschen)
  • Klanghölzer (Traben von Martins Pferd)
  • Ratsche (Durchschneiden des Mantels)

Die genannten Instrumente sind als Vorschläge gedacht. Ihr könnt sie natürlich auch anpassen, je nachdem, welche Instrumente ihr zur Verfügung habt. Bei den Rasseleiern bietet es sich an, mehrere zu haben. Dann wird das Geräusch intensiver und alle Kinder können mit einbezogen werden.

Seid ihr bereit?

Dann fängt die Sankt Martin Geschichte jetzt an:

Text der Klanggeschichte

Es war ein kalter Abend im November. An diesem Tag fielen die ersten Schneeflocken. (Rasseleier für das Schneegeriesel)

In der Kälte saß ein Mann auf der Straße. Seine Kleider waren dünn und hatten Löcher und er war so arm, dass er keinen Mantel hatte. Der arme Mann zitterte und fror bitterlich in der Kälte. (Schellenkranz für das Zittern in der Kälte)

Ein kalter Wind blies durch die Straßen. (Pfeife blasen für den kalten Wind)

Der Wind wurde immer stärker und die dünnen Kleider des Mannes konnten ihn nicht vor der Kälte schützen. (Pfeife intensiver blasen)

Ein paar Menschen gingen auf der Straße an ihm vorbei. (Dumpfe Schläge auf das Tamburin, die die Schritte der vorbeigehenden Menschen darstellen)

Der Mann streckte die Hände aus und bat um Hilfe. Aber die Menschen gingen einfach weiter. Keiner blieb stehen. (weiter dumpfe Schläge auf das Tamburin)

So blieb dem armen Mann nichts anderes übrig, als weiter in der Kälte zu sitzen. Er zitterte (Schellenkranz) und der Schnee rieselte auf seinen Körper. (Rasseleier)

Der kalte Wind blies ihm um die Ohren. (Pfeife blasen)

Auf einmal hörte der Mann etwas in der Ferne. Es war der Klang von Pferdehufen. Sie erklangen ganz leise. Dann kamen sie näher und wurden immer lauter. (Die Klanghölzer im Rhythmus eines trabenden Pferdes gegeneinander klopfen. Zunächst nur ganz leise und dann immer lauter.)

Es war Sankt Martin, der da auf seinem Pferd heran geritten kam. (weiter die Klanghölzer schlagen)

Als er den armen Mann mit den löchrigen Kleidern in der Kälte sah, stoppte er sein Pferd. (Klanghölzer verstummen)

Martin wollte dem Mann helfen. Er stieg ab und zog seinen eigenen Mantel aus. Dann nahm er sein Schwert und schnitt den Mantel in zwei Hälften. (Ratsche)

Die eine Hälfte reichte er dem armen Mann und die andere Hälfte legte er sich selbst um. Dann stieg Martin wieder auf sein Pferd und ritt davon. (Klanghölzer im Trab-Rhythmus ein Pferdes schlagen und dabei immer leiser werden.)

Der arme Mann war sehr dankbar. Es wehte zwar immer noch ein kalter Wind, (Pfeife blasen) aber er musste nicht mehr frieren, weil der Mantel von Sankt Martin ihn wärmte.


Weitere Ideen zu Sankt Martin

Neben der Klanggeschichte haben wir hier noch weitere Materialien für das Martinsfest veröffentlicht:

Sankt Martin Geschichte
Sankt Martin Quizfragen
Sankt Martin Rollenspiel
Bewegungsgeschichte Sankt Martin

➔ Noch mehr Ideen und Materialien für Sankt Martin im Kindergarten