Bewegungsgeschichte zu Sankt Martin

Hier haben wir die bekannte Geschichte vom heiligen Sankt Martin als Bewegungsgeschichte aufbereitet.

Es werden keine Utensilien benötigt. Die Bewegungsgeschichte kann im Stehen oder auch im Sitzen (z.B. im Morgenkreis) durchgeführt werden. Sie eignet sich besonders für Kinder in Kindergarten und Kita sowie für den Kindergottesdienst.


St. Martin Bewegungsgeschichte

Heute erzähle ich euch eine Geschichte, die vor langer, langer Zeit passiert ist. Wenn ihr möchtet, könnt ihr bei der Geschichte mitmachen. Es ist nämlich eine Bewegungsgeschichte.

Das heißt, ich lese euch die Geschichte Stück für Stück vor und zeige euch die Bewegungen und ihr könnt sie mitmachen.

Seid ihr bereit?

Dann fängt die Sankt Martin Geschichte jetzt an:

***

An einem kalten Abend im November fallen die ersten Schneeflocken des Winters. (mit den Fingern Schneegeriesel von oben nach unten andeuten)

An diesem Abend sitzt ein armer Bettler am Straßenrand. Seine dünnen Kleider haben große Löcher und er besitzt keinen Mantel, um sich zu wärmen. Dem Mann ist sehr kalt und er zittert vor Kälte. (vor Kälte zittern)

In seiner Not bittet der arme Mann die Menschen, die an im vorbei laufen, um Hilfe. Er streckt die Arme aus und hofft, dass ihm jemand etwas warmes zum Anziehen gibt. (die Arme nach vorne strecken und die Hände aufhalten)

Aber die Menschen gehen einfach an ihm vorbei. Manche Leute schauen weg und wollen ihn nicht anschauen. (den Kopf zur Seite drehen)

Andere Menschen schütteln den Kopf und gehen schnell weiter. (den Kopf schütteln)

So sitzt der arme Mann in der Kälte im Schnee und friert. (zittern und zeigen dass man friert)

Da kommt ein Mann auf einem Pferd heran geritten. (Zügel in den Händen halten und Reitbewegungen machen)

Es ist ein Soldat. Auf seinem Kopf trägt er einen Helm. (Hände wie einen Helm über den Kopf legen)

Und über seinen Schultern hängt ein roter Mantel, der im Wind flattert. (das Flattern des Umhangs mit den Armen andeuten)

Als der Reiter den armen Mann entdeckt, stoppt er sein Pferd. (alle rufen „brrrrrr“ und ziehen die Zügel an)

„Ich bin Martin. Und ich möchte dir helfen“, sagt der Reiter zu dem Mann. Dann nimmt er sein Schwert in die Hand und schneidet seinen roten Mantel in zwei Teile (einen Schnitt mit dem Schwert andeuten)

Eine Hälfte von dem Mantel gibt er dem Bettler. (mit beiden Hände überreichen)

Die andere Hälfte wirft sich Martin selbst um die Schultern. (Mantel überwerfen)

Der arme Bettler ist sehr dankbar. Jetzt muss er nicht mehr frieren und kann er wieder lachen. (ein fröhliches Gesicht zeigen)

Martin ist froh, dass er helfen konnte. Er steigt wieder auf sein Pferd und reitet davon. (Zügel in den Händen halten und Reitbewegungen machen)

Der Bettler winkt ihm noch lange hinterher. (winken)

***

Das war die Geschichte von Martin und dem armen Mann.

Nach diesem Erlebnis hat Martin beschlossen, dass er noch viel mehr Gutes für arme Menschen tun will.

Deshalb gab er seinen Beruf als Soldat auf und wurde zuerst ein Mönch und dann sogar Bischof in der Kirche.

In dieser Zeit konnte Martin vielen Menschen helfen, die in Not geraten waren.

Für seine guten Taten wurde Martin heilig gesprochen und er wurde als der Heilige Sankt Martin bekannt.

Und heute feiern wir das Martinsfest, um uns an ihn zu erinnern.


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