Bewegungsgeschichte Indianer

Diese Indianer Bewegungsgeschichte passt besonders gut in die Faschingszeit. Aber auch im Sommer als Lagerfeuergeschichte ist sie geeignet, da die kleinen Indianer in der Geschichte losgeschickt werden, um Feuerholz zu sammeln.

Der erste Teil der Geschichte wird im Sitzen erzählt. Später stehen die Kinder dann auf, um die Bewegungen mitzumachen. Das kann im Kreis auf der Stelle erfolgen oder man bewegt sich umher, wenn ausreichend Platz zur Verfügung steht.

Hier findest du den Text zum Vorlesen und in Klammern dahinter die Bewegungen zum jeweiligen Textabsatz.

Dauer: ca. 15 Minuten
Durchführung: Im Kreis (zuerst im Sitzen, später im Stehen)

Auf dem Indianerpfad

Heute will ich euch eine Indianergeschichte erzählen. Dafür setzen wir uns zuerst einmal auf den Boden wie die Indianer. Wisst ihr wie der Indianersitz geht? Schaut mal, man zieht die Beine an und legt sie dann über Kreuz.

(im Indianersitz hinsetzen und warten bis jeder sitzt)

Die Geschichte handelt von einem kleinen Indianerjungen. Sein Name ist Avonako. Avonako, das bedeutet so viel wie Dünner Bär. Denn ihr müsst wissen, in der Indianersprache hat jeder Name auch eine Bedeutung. Und Avonakos Name bedeutet: Dünner Bär.

Avonako möchte ein tapferer Indianer werden, wenn er groß ist. (eine Hand oben hinter den Kopf halten und mit Zeige- und Mittelfinger eine Indianerfeder zeigen)

Dafür muss er aber noch einiges lernen. Wenn ihr wollt, könnt ihr heute dabei sein und mitmachen, was der kleine Indianer so alles erlebt. Habt ihr Lust? (die Kinder antworten)

Wer mitmachen will, macht mal den Indianerruf. (mit der flachen Hand auf den Mund klopfen und dabei Huhuhu rufen)

Super! Dann lasst uns mal schauen, was wir mit dem kleinen Indianer erleben!

Eines Morgens wird Avonako zum Indianerhäuptling gerufen.

Der Häuptling spricht: Avonako, heute bekommst du von mir eine wichtige Aufgabe. Unser Feuerholz ist fast alle. Das Feuer ist sehr wichtig für uns Indianer. Es wärmt uns und wir brauchen es auch um Rauchzeichen zu machen. Deshalb ist deine Aufgabe heute das Feuerholz sammeln.

Avonako springt auf. (aufspringen)

Er schaut sich um. (Hand an die Stirn legen und Ausschau halten)

Weit und breit ist kein Holz für das Feuer zu sehen. (Kopfschütteln)

Avonako muss nachdenken. Wo findet man am besten Feuerholz?

Da fällt es ihm ein: im Wald.

Er will dem alten Indianerpfad folgen, der zum großen Wald führt. Aber der Weg dahin ist weit. Gut, dass Avonako ein Pferd hat. Wenn er pfeift, dann kommt sein Pferd herbeigelaufen. (jeder pfeift so gut er kann)

Avonako steigt auf das Pferd. (Aufsteigebewegung machen)

Wie alle Indianer reitet er ohne Sattel und ohne Zügel. Er hält sich an der Mähne seines Pferdes fest. (mit den Händen die Mähne greifen)

Er schnalzt mit der Zunge. Dann weiß sein Pferd, dass es loslaufen soll. (mit der Zunge schnalzen und losreiten – entweder auf der Stelle oder durch den Raum)

So reitet Avonako durch die Prärie. (reiten auf der Stelle oder im Raum umher)

Mal reitet er langsam. (langsam reiten)

Mal reitet er schnell. (schneller reiten)

Manchmal liegt ein umgefallener Baum im Weg. Dann springt er mit seinem Pferd einfach drüber. (springen)

Und manchmal bleibt das Pferd stehen. (stehen bleiben und kurz warten)

Dann schnalzt Avonako wieder mit der Zunge und das Pferd läuft weiter. (mit der Zunge schnalzen und losreiten)

So reitet er auf dem Indianerpfad entlang. (reiten)

Plötzlich hört er ein Geräusch. Was ist das? Der kleine Indianer ist ganz still und lauscht. (Hand ans Ohr legen und lauschen)

Dann legt er seine Hand an die Stirn und hält Ausschau. (Hand an die Stirn legen und Ausschau halten)

Da entdeckt er es. Eine Büffelherde grast auf der Weide. Die großen Büffel stehen genau vor dem Wald. (mit den Zeigefinger Hörner auf dem Kopf zeigen)

Avonako steigt vom Pferd ab. (absteigen)

Er will zu Fuß weitergehen. Deshalb schickt er sein Pferd nach Hause und winkt ihm hinterher. (dem Pferd hinterher winken)

Auf leisen Füßen schleicht sich der kleine Indianer um die Büffelherde herum. Ganz leise, denn sie sollen ihm nicht hören. (ganz leise schleichen)

Dann ist er endlich im Wald angekommen. Dort liegen viele trockene Äste am Boden. Avonako sammelt so viele Äste auf wie er tragen kann. (Zweige vom Boden aufsammeln)

Dann läuft er mit dem Feuerholz zurück zum Indianerlager. (laufen)

Als er ankommt, freut sich der Häuptling. Er spricht: Das hast du gut gemacht, Avonako. Du hast die Aufgabe sehr gut erfüllt. Dann klopft er ihm als Lob auf die Schulter. (sich selbst auf die Schulter klopfen)

Ihr Kinder habt die Bewegungen aber auch richtig gut gemacht! Wollt ihr vielleicht auch Indianer werden? (Daumen nach oben zeigen)


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