Der Froschkönig Kurzfassung

Hier haben wir eine Kurzfassung zum Märchen vom Froschkönig erstellt. So kannst du dir in weniger als 500 Worten einen Überblick verschaffen, worin es in dem Märchen der Gebrüder Grimm geht.

Märchen Kurzfassung „Der Froschkönig“

Einst lebte ein König, dessen Töchter alle schön waren. Aber die jüngste war die Schönste. Sie ging am liebsten zu einem Brunnen im Wald. Dort spielte sie mit ihrer goldenen Kugel, die sie hochwarf und wieder auffing. Eines Tages jedoch fiel die goldene Kugel in den Brunnen hinein und verschwand.

Die Königstochter fing darüber laut an zu weinen. Da fragte eine Stimme, weshalb sie denn weine. Als sie sich umsah, erblickte sie einen Frosch, der seinen Kopf aus dem Wasser streckte.

„Ich weine, weil meine goldene Kugel in den Brunnen hinabgefallen ist.“, sagte sie.

„Weine nicht,“ sprach der Frosch, „was gibst du mir, wenn ich dein Spielwerk wieder heraufhole?“

„Was du willst, lieber Frosch“, war ihre Antwort, „meine Kleider, meine Perlen und Edelsteine, auch meine goldene Krone.“

Da sagte der Frosch: „Das alles will ich nicht. Aber wenn ich dein lieber Geselle und Spielkamerad sein darf und an deinem Tisch sitzen, von deinem goldenen Tellerlein essen und in deinem Bettlein schlafen kann, so will ich dir die goldene Kugel wiederbringen.“

Die Königstochter versprach es dem Frosch.

Der Frosch tauchte hinab und kam nach einer Weile mit der Kugel im Maul wieder herauf. Er warf sie ins Gras. Voller Freude nahm die Königstochter ihr schönes Spielzeug und lief davon. „Warte“, rief der Frosch, „nimm mich mit!“ Aber die Königstochter dachte gar nicht daran, den grässlichen Frosch als Gesellen mitzunehmen.

Am folgenden Tag, als die Königsfamilie bei Tisch saß, klopfte es an der Tür und jemand rief: „Königstochter, jüngste, mach mir auf!“ Sie öffnete und der Frosch hockte da. Hastig warf sie die Tür zu und war ganz bleich. Der König war in Sorge und so erzählte sie ihm, was passiert war. Da sagte der König, sie müsse ihr Versprechen einhalten. Widerwillig ließ sie den Frosch herein. Der durfte nun am Tisch sitzen und von ihrem goldenen Tellerlein essen. Danach wollte er in das Kämmerlein der Königstochter getragen werden. Sie weigerte sich. Doch der König bestand darauf, schließlich habe der Frosch ihr in der Not geholfen. So trug sie ihn ins Kämmerlein.

Froschkönig Märchen

Als sie im seidenen Bettlein lag, wollte der Frosch auch darin schlafen, sonst würde er es ihrem Vater sagen. Da wurde sie so böse, dass sie den Frosch nahm und ihn mit aller Kraft gegen die Wand warf.

Als der Frosch herabfiel, war er kein Frosch mehr, sondern ein schöner Königssohn. Eine böse Hexe hatte ihn verwünscht und nur die Königstochter allein konnte ihn aus dem Brunnen erlösen. Mit so einem Gesellen war die Königstochter einverstanden und so schliefen sie ein.

Am anderen Morgen kam eine prächtigen Kutsche und sie fuhren zusammen in sein Reich. Die Kutsche wurde vom treuen Diener Heinrich geführt, der glücklich über die Rückkehr seines Herrn war. So sehr, dass die drei eisernen Ringe, die vor Traurigkeit um sein Herz gelegen hatten, nun vor Freude zersprangen.


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