Die Weihnachtsgeschichte als Klanggeschichte

Diese Klanggeschichte erzählt die bekannte Weihnachtsgeschichte nach dem Lukasevangelium.

Begleitend dazu erzeugen die Kinder passende Geräusche auf einem Tamburin.

Die Kinder probieren aus, welche unterschiedlichen Geräusche man mit einem Tamburin erzeugen kann, wenn man die Intensität, das Tempo und den Rhythmus der Schläge variiert.

Klanggeschichte für Kinder mit Tamburin

Die Weihnachts-Klanggeschichte funktioniert gut mit einem Tamburin und Schlägel, kann aber auch mit Trommeln oder Klanghölzern umgesetzt werden. Wenn ihr keine Kinderinstrumente zur Hand habt, könnt ihr auch mit Kochlöffeln auf einem Topf improvisieren.

Der Text zur Weihnachts-Klanggeschichte

Vor langer, langer Zeit lebten ein Zimmermann namens Josef und seine Frau Maria in einem kleinen Dorf namens Nazareth. Nazareth gehörte zum Reich des Kaisers Augustus.

Eines Tages erschien ein Gesandter des Kaisers Augustus in Nazareth. Er schlug laut auf eine Trommel, um die Aufmerksamkeit der Menschen zu erhalten, denn er hatte etwas Wichtiges zu verkünden. (energische Schläge auf das Tamburin)

Er sprach: „Hört ihr Leute: Der große Kaiser Augustus will wissen, wie viele Menschen in seinem Land leben. Dafür sollen sich alle Menschen in der Stadt, in der sie geboren wurden, in eine Liste eintragen lassen.“

Weihnachtsgeschichte Josef und Maria

So machten sich Josef und Maria auf den Weg nach Bethlehem, denn dort war Josef geboren. Sie beluden einen Esel mit dem Nötigsten und liefen los. (Schläge auf das Tamburin symbolisieren ihre Schritte)

Es war ein sehr mühsamer Weg. Besonders für Maria, denn sie war schwanger und erwartete ihr erstes Kind. Das Gehen fiel ihr schwer und so wurden ihre Schritte immer langsamer. (Müde, langsame Schritte durch langsamer und leiser werdendes Klopfen auf dem Tamburin darstellen)

Als sie endlich in Bethlehem ankamen, herrschte dort ein buntes Treiben. Menschen waren von überall her nach Bethlehem gekommen. Sie liefen aufgeregt in der Stadt umher, um eine Unterkunft zu finden. (Alle klopfen durcheinander auf ihre Tamburine, um das Wirrwarr an Menschen zu symbolisieren.)

Auch Maria und Josef machten sich auf die Suche nach einem Schlafplatz für die Nacht.

Josef klopfte an die Tür einer Herberge. (auf das Tamburin klopfen)

Doch sie hatten kein Glück. „Hier ist nichts mehr frei“, sagte der Wirt und schickte sie weiter.

Bethlehem

So klopften sie an das nächste Haus. (auf das Tamburin klopfen)

Die Besitzerin öffnete und schüttelte den Kopf. Auch dort gab es kein Bett mehr für sie.

Müde gingen sie weiter und Josef klopfte wieder an eine Tür. (auf das Tamburin klopfen)

„Mein Haus ist voll“, sprach der Mann. „Aber ihr könnt in meinem Stall schlafen.“

Dieses Angebot nahmen Josef und Maria dankend an. Sie bereiteten sich in dem Stall ein Lager aus Stroh, auf dem sie schlafen wollten.

Doch zum Schlafen kamen sie nicht. Denn in dieser Nacht wurde ihr Kind geboren. Es war ein Junge und sie nannten ihn Jesus.

Jesus Geburt Stall Geschichte

Maria wickelte das Kind in eine Decke. Und weil sie nichts anderes hatten, legte sie es in eine Futterkrippe, die mit Stroh ausgelegt war. Ihre Freude war groß.

In der Nähe von Bethlehem waren in dieser Nacht Hirten auf einem Feld, die dort ihre Schafe hüteten. Sie erschraken sehr, als plötzlich Trommeln ertönten und ein helles Licht am Himmel aufleuchtete. (Trommelschläge auf das Tamburin)

Aus dem Lichtschein erschien auf einmal ein Engel vor ihnen.

Weihnachten Engel

Die Hirten hatten große Angst und wollten weglaufen, aber der Engel sprach zu ihnen:

„Fürchtet euch nicht! Ich bringe euch eine gute Nachricht, die für alle Menschen wichtig ist. Hört: Heute ist in Bethlehem der Retter geboren. Sein Name ist Jesus. Er ist Christus, der Herr! Ihr werdet das Kind finden – in eine Decke gewickelt und in einer Krippe liegend.“

Dann ertönten wieder die Trommeln. (Trommelschläge auf das Tamburin)

Es kamen noch viel mehr Engel. Sie sprachen im Chor: „Ehre sei Gott im Himmel! Und Friede auf Erden für die Menschen, die Gott liebt!“

Die Hirten waren so aufgeregt, dass sie sofort nach Bethlehem liefen. Sie liefen so schnell sie konnten. (schnelle Schläge auf das Tamburin)

Und tatsächlich, sie fanden das Jesuskind, in eine Decke gewickelt in der Futterkrippe liegend. Genau so, wie der Engel es gesagt hatte. Da wussten sie, dass es wahr war und Gott ihnen einen Retter geschickt hatte.

Klanggeschichte Weihnachten

Die Hirten freuten sich so sehr, dass sie allen davon berichten wollten. Sie zogen mit ihrer Herde weiter und erzählten jedem, den sie unterwegs trafen, von dem Kind in der Krippe und von dem, was der Engel gesagt hatte.

So begann die Geschichte von Jesus, dem Sohn Gottes, der gekommen war, um die Menschen zu lieben und ihnen zu helfen.


Die Weihnachtsgeschichte zum Vorlesen

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